Was sind Digitalisate?

Im Kulturpool finden Sie eine Vielfalt an Objekten: von Gemälden, Büchern und Kleidungsstücken bis hin zu Pflanzen, Statuen und Monumenten. Diese Bilder, Texte, Ton- und Videoaufnahmen sowie 3D-Objekte repräsentieren reale Objekte, die in Museen, Bibliotheken oder Archiven ausgestellt oder aufbewahrt werden. Ein digitales Abbild eines realen Objekts wird als „Digitalisat“ bezeichnet.

Welche Digitalisate gibt es?

Digitalisate sind digitale Kopien oder Repräsentationen von physischen Objekten oder Inhalten. Sie werden erstellt, indem analoge Informationen wie Bilder, Texte, Töne oder Videos in digitale Formate umgewandelt werden. Es gibt verschiedene Arten von Digitalisaten, darunter:

  1. Bild-Digitalisate: Digitale 2D-Aufnahmen eines Objekts, wie von Gemälden, Postkarten und Skulpturen
  2. Text-Digitalisate: Digitalisierte Versionen von gedruckten oder handschriftlichen Texten, wie Büchern, Manuskripten oder Dokumenten
  3. Ton-Digitalisate: Digitalisierte Aufnahmen von Audioinhalten, wie Musikstücken, Sprachaufnahmen oder Interviews
  4. Video-Digitalisate: Digitale Kopien von Filmen, Videos oder anderen visuellen Inhalten
  5. 3D-Digitalisate: Digitale Repräsentationen von dreidimensionalen Objekten oder Umgebungen, die mithilfe von 3D-Scannern oder spezieller Software erstellt werden

Digitalisate sowie die beschreibenden Informationen ermöglichen es, dass die Objekte online gespeichert, archiviert, durchsucht und weiterverarbeitet werden können. Das erleichtert den Zugang zu kulturellem Erbe für alle.

Tipp: Filtern Sie mit dem „Medientyp“ nach 3D, Bild, Ton, Text, Video.

Wie werden Objekte zu Digitalisaten?

Nicht jedes Digitalisat ist ein Foto. Zwar werden viele Objekte wie Gemälde, Manuskripte oder Werkzeuge fotografiert, doch es gibt auch andere Digitalisierungsmethoden: 3D-Scannen, das Scannen von Büchern und   das maschinelle Auslesen der Texte. Außerdem werden Ton- und Videoaufnahmen von analogen Medien in digitale Formate übertragen. Somit können Digitalisate neben Text und Bild auch 3D-Modelle, Ton- oder Videoaufnahmen sein.

Kulturgüter werden auf verschiedene Arten digitalisiert: je nach Art des Objekts, den verfügbaren Ressourcen und den angestrebten Zielen. Zu den gängigsten Methoden der Digitalisierung von Kulturgütern zählen:

  • Scannen: Bei flachen Objekten, wie Gemälden, Fotografien, Manuskripten oder Dokumenten, wird oft ein Scanner verwendet, um hochauflösende digitale Bilder zu erstellen.
  • Fotografie: Für flache und dreidimensionale Objekte, wie Skulpturen, Artefakte oder archäologische Fundstücke, wird häufig Fotografie eingesetzt, entweder mit herkömmlichen Kameras oder speziellen Fotografie-Techniken.
  • 3D-Scannen: Für dreidimensionale Objekte kann ein 3D-Scanner verwendet werden, der ein digitales 3D-Modell des Objekts erstellt.
  • Audioaufnahmen: Zur Digitalisierung von akustischem Kulturerbe, wie Musikstücken, gesprochenen Geschichten oder Tonaufnahmen, werden Aufnahmegeräte verwendet. Bestehendes analoges Audiomaterial wird in digitale Formate überspielt, um daraus Audio-Digitalisate zu machen.
  • Videografie: Für bewegte Kulturgüter wie , Tanzvorführungen, Fernsehinterviews oder traditionelle Handwerkskünste werden Videos erstellt. Wie bei Audioaufnahmen gibt es auch hier zusätzliche Umwandlungstechniken, die analoges Material in digitale Formate bringen.

Unvollständige oder fehlerhafte Datensätze entdeckt?

Wir freuen uns über jeden Beitrag, den Kulturpool zu verbessern. Bitte lassen Sie uns Korrekturen, Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge gerne über den Feedback-Button zukommen. Je nach Zuständigkeit werden wir die Information an die Partnerinstitution weiterleiten oder im Team des Kulturpools bearbeiten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir im Regelfall keine Rückmeldung geben können. Ihre Information wird trotzdem bearbeitet.