Ansicht des ehemaligen Hochofens in Bundschuh
Description
- Seit dem 16. Jahrhundert lassen sich in Bundschuh (Gemeinde Thomatal) Eisenabbau und -verhüttung nachweisen. Da der Verhüttung zunächst nur mäßiger Erfolg beschieden war, lief eine effektive Produktion erst in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts an, als Erze aus Schönfeld und dem Altenberg (Ramingstein) geliefert wurden.
- Die Anlagen in Bundschuh kamen 1815 zur "Lungauer Eisengewerkschaft" in St. Andrä und später in Mauterndorf. 1839 kauften die steirischen Gewerken Franz Xaver Neuper und Josef Pesendorfer die Eisengewerkschaft und unterzogen diese einer umfangreichen Erneuerung. Wie das Gemälde zeigt, war der hier abgebildete Hochofen in Bundschuh schon veraltet und baufällig, weshalb man 1862 mit dem Bau eines neuen Hochofens (heute: Hochofenmuseum in Bundschuh) begann. Dieser wurde 1867 angeblasen. Das Gemälde ist die einzige Darstellung des Vorgängerbaues.
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Title: - Ansicht des ehemaligen Hochofens in Bundschuh
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