Grödig-Fürstenbrunn, Untersbergmuseum

Wespennest

  • Beschreibung

      • Das Wespennest stammt aus einem Fürstenbrunner Dachboden. Im Jahr 2020 wurde es von Museumsmitarbeitern geborgen, fixiert und konserviert, damit man es noch jahrelang bewundern kann.

      • Aufgrund seiner Größe geht man davon aus, dass dieses Nest von ca. 10.000 Wespen bewohnt wurde. Bei den Bewohnern handelte sich wohl um die „Deutsche Wespe“, die neben der „Gemeinen Wespe“ zu den hier am häufigsten vorkommenden Arten zählt.

      • Wussten Sie, dass Wespen ihre Brut ausschließlich mit erbeuteten Insekten füttern und somit zu den Nützlingen zählen? Dies ändert sich jedoch im Spätsommer, wenn sich die Wespen auf Obst und allerlei Süßes stürzen. Aufgrund dieser Gewohnheit werden sie zu „Lästlingen“.

      • Zum Bau ihrer Nester nutzen Wespen verwittertes Holz, das dem Nest seine graue Farbe verleiht. Da die Königin und die Arbeiterinnen stets im Herbst sterben, sind Wespennester lediglich ein Jahr lang bewohnt. Nur die Jungköniginnen überleben den Winter und suchen im folgenden Frühjahr einen neuen Standort, wo sie ihren eigenen Staat gründen können.
  • Allgemeine Informationen

    • Titel:
      • Wespennest
    • Identifikator:
      • 2-1113
    • Datum:
      • 2020
    • Datum (Erstellung):
      • 2020
  • Medieninformationen

    • Rechteinhaber:in:
      • InC-EDU 1.0
  • Herkunft